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#070 Wir zoomen auf die Figur Zoom


In unserer ersten kurzen Folge zu einer Figur betrachten wir Zoom. Wir sprechen über Einsatzmöglichkeiten. Liegt die Lösung vielleicht im Weglassen? Ist halb besser als ganz? Welche Herausforderungen liegen im wording? Und die Rubrik "Musik" ist auch wieder an Bord. Viel Spaß!



Mitwirkende

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Martin Kull
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Peter Höfelmeyer

Shownotes

Peter möchte über Zoom reden
Sind andere Zoom Varianten vielleicht nicht schön?
Leader und Trailer benötigen unterschiedliche Anzahl Schritte
Herausforderung das Zoom richtig anzusagen
Zoom aus Column vs. Ends of Wave Zoom
Half Zoom als Lösung?
Idee des Erfinders vs. aktuelle Definition?
Martin: Long Walk Hoedown – Sharp Shooter 1005
Cake By The Ocean – Square Rhythmics 910
Prisoner Of The Highway – Riverboat 797
Verbindlichkeit der Ansage der Calls üben
Peter: Analyse des zu spontanen ersten Einsatz von Steel Rails

3 Kommentare

  1. Claus Warnecke sagt

    Hallo ihr 2,
    heute einen kurzen „verspäteten“ Kommentag.
    Ich war wie immer erstaunt und erfreut, welche Themen ihr aufgreift. Das Zoom ist von euch mit allen seinen Problemen gut besprochen worden. Ich verwende Zoom tatsächlich aus so ziemlich allen Startmöglichkeiten einschließlich (gelegentlich) 1/2 und 3/4. Was das Timingproblem bei „Ends Zoom“ aus OW bzw. 2-fcd Lines angeht, verwende ich es nur, wenn die Centers entsprechen beschäftigt sind mit z.B. „Spin Chain Thru – Ends Zoom“ oder „Ends Zoom – Centers Scoot Back“. Das aber nur bei Gruppen, bei denen ich das ausreichend erklärt und immer wieder gemacht habe.
    Liebe Grüße
    Claus

    • Peter sagt

      Hallo Claus, danke für das Feedback und die gute Ergänzung bezüglich Lösungen für Timing bei Ends Zoom aus Parallel Waves usw. LG Peter

  2. Stefan Förster sagt

    Hallo Ihr Beiden,
    das Thema ist wieder super ausgewählt und um es gleich voranzuschicken: ich finde zoom toll, aber…
    1. In den meisten Fällen ist ein gesonderter Workshop erforderlich, bevor sich das Tanzerlebnis wirklich einstellen kann.
    2. Die Begriffe leader und Trailer müssen nahezu zwangsläufig mit geworkshopped werden, weil sie bei den Tänzern nicht immer wirklich geläufig sind.
    3. Der flow der vorherigen Figur bestimmt das Wohlgefühl beim zoom ungemein und hier ist extreme Vorsicht geboten.
    4. Alle column-type-Formationen sind gut für einen zoom geeignet, line-type-Formationen…na ja.
    5. Macht es nicht, nur weil die Definition es zulässt.
    zu 1. Für einen zoom Workshop könnte ich mir einen Monat Zeit lassen. Allein die unterschiedlichen column-type-Formationen bieten so viele Möglichkeiten, den Schwierigkeitsgrad steigern zu können. Ich bin in einer Zeit zum Square Dance gekommen, in der ein Heads Star thru and the heads zoom als normal empfunden wurde. Diesen Mehrfachfehler höre ich immer noch, aber wesentlich seltener.
    zu 2. Ich beginne aus Formationen, bei denen die Begriffe leader und trailer nicht ganz so wichtig sind, weil die Tänzer selbst erkennen, wer nach innen und außen schaut. Anfänglich gebe ich die Hilfe boys lead and everybody zoom, nach geraumer Zeit benötigen die meisten Tänzer dies nicht mehr. Ab diesem Zeitpunkt arbeite ich gerne mit columns, bei denen same Semester hintereinander stehen. Haben die Tänzer einen zoom aus facing couples verstanden, dann sind 3+1-columns nicht mehr unerreichbar. Fraktionen bringen vor allen Dingen völlig neue Formationen und ich würde mehr auf zoom 1+1/2 abstellen bevor ich die knappe Variante wähle.
    zu 3. Na klar, wo ist das nicht der Fall? Kann man m.E. so nicht sagen. Wie Martin es erwähnt hat, es fühlt sich manchmal ruppig an und dies könnte an der Figur selbst liegen, m.E. liegt es mehr am flow der vorherigen Figur und der anticipation der Tänzer. Eine Vorwärtsbewegung sollte für ein Wohlgefühl reichen, tut es aber nur dann, wenn das zoom sehr zeitnah angesagt wurde. Ich habe Diskussionen miterlebt bei denen ein touch 1/4 aus lines and zoom mit dem flow eines swing thru verglichen wurde. Man darf aber niemals Figuren, die einerseits mit Handverbindungen getanzt werden und bei denen andererseits der Ablauf von vornherein bekannt ist, mit völlig getrennten Figuren vergleichen. Selbst, wenn man touch 1/4 and zoom sehr schnell hintereinander ansatzweise, heimelt die Ausführung eher ruppig an.
    zu 4. Zu den line-type-Fornatuonen wurde m.E. Alles wichtige schon gesagt. Ein halber zoom mag noch für die ends einer line ok sein, ein ganzer ist es aufgrund der unterschiedlichen Laufwege nicht mehr. Technisch mag dies ok sein, ein Tanzgefühl ist etwas anderes.
    zu 5. Martin hatte sein Beispiel aus einer 1/4 Tag Formation und nur, weil es ggf. machbar ist, mache ich es noch lange nicht. Ähnlich ist dies beim zoom der ends aus line-type-Formationen: ein ganzer zoom geht zwar, ist aber wirklich nicht schön, ein zoom für alle nag technisch auch gehen, wäre aber ein Paradebeispiel für schlechtes judgement.
    Ich habe so viele Kombination in meinem Callerleben gehört, die echt fürchterlich sind aber dennoch von den Tänzern getanzt wurden. Beim zoom muss man sich aber für den Erfolg echt Mühe geben,aber dann lohnt es sich!
    Liebe Grüße
    Stefan

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