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#127 Figuren lernen reicht nicht – wie du Programme wirklich erarbeitest


Ein Square-Dance-Programm besteht nicht nur aus Figuren – sondern aus einer DNA, einer ganz eigenen Idee davon, wie es sich anfühlen soll. In dieser Folge schauen wir uns an, was es heißt, sich eine Liste wirklich zu erarbeiten: Welche Perspektiven braucht es? Was erwartet das Programm von Caller und Tänzer? Und wie helfen Tools wie das Call-Analysis-Sheet bei der Analyse einzelner Figuren?



Mitwirkende

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Martin Kull
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Peter Höfelmeyer

Shownotes

In dieser Folge geht es um die Frage:

Wie arbeite ich mir eine Liste wirklich sinnvoll auf – egal ob als Einsteiger oder erfahrener Caller?

Wir sprechen über:

  • die Bedeutung der „DNA“ eines Programms – also das, was eine Liste jenseits der Figuren ausmacht
  • die Gefahr, Square Dance-Programme nur über Menge und Schwierigkeitsgrad zu definieren
  • das Verhältnis von Tanzbarkeit, Bodyflow, Timing und programmtypischem Anspruch
  • die Unterschiede zwischen Mainstream, Plus und A – nicht als Hierarchie, sondern als unterschiedliche Systeme
  • warum Call Analysis Sheets nicht nur für Einsteiger ein wertvolles Werkzeug sind
  • wie sich Musikstile und Präsentation weiterentwickeln – mit zwei spannenden Beispielen

Für wen ist diese Folge spannend?

Für alle, die tiefer verstehen wollen, wie Programme funktionieren – und wie man sie als Caller sinnvoll vorbereitet, einsetzt und weiterentwickelt. Ob du gerade eine neue Liste lernst oder deine bestehende auffrischst: Diese Folge liefert Denkanstöße und konkrete Impulse.

Rubrik Musik

  • Love Me Honey Do – Chaparral 525
  • Love Love Love Me Honey Do – Chic 1093
  • After The Lovin – Chaparral 0520
  • After The Loving – Royal 1042

1 Kommentare

  1. Christian Sorge sagt

    Hallo ihr Zwei,
    eine sehr spannende und interessante Folge! Aus meiner Sicht habt ihr ein paar sehr wichtige Aspekte aufgegriffen. Vor allem Martins Aussage, dass alle Listen gleichwertig sind finde ich sehr gut.

    Trotzdem bin ich in einem Punkt nicht Eurer bzw. Martins Meinung, nämlich dass Plus nicht einfach nur ein mehr an Figuren sein darf. Was wäre denn Eurer Meinung nach die DNA (ich würde es eher den Schwerpunkt der Liste nennen aber das kommt auf das gleiche raus) des Plus Programms?
    Soll es wirklich „nur“ die neue Diamond Formation sein? Das wäre für mich bei nur 3 von 29 Figuren nicht schlüssig.
    Die Erweiterten Arrangements? Nun ja, bis auf Right&Left Thru aus 1/2 sehe ich da nichts.
    Oder Left? Beides wäre für mich ein valides Argument wenn (und nur dann!) wir in Deutschland nur aus Standards tanzen würden wie es z.B. SSD vorsieht!

    Damit hätten wir vielleicht auch ein Ziel für das nächste MS nach dem Proposal nämlich die Komplexität (z.B. mit einem BBGG Recycle aus LH Waves) aus dem MS zu nehmen.

    Solange unser MS aber das APD oder DBD oder EA theoretisch beinhaltet ist für mich PLUS genau das was es für Martin nicht ist: nämlich „Plus mehr Figuren“. Das heißt für mich, dass ein Left Hand Spin Chain the Gears im PLUS genauso zur DNA gehört wie ein LH Spin Chain Thru im MS…

    Long story short: die DNA von MS und Plus ist für mich identisch. Tatsächlich für mich ein Argument für das Proposal nämlich dem PLUS Programm endlich eine eigene DNA zu geben…

    Advanced hat für mich übrigens eine durch die vielen kleinen schnellen Figuren (Quarter In/Out, Pass In/Out, Pair off, Touch x/4, Lock it, Partner Hinge/Tag, etc.)

    A2 „lockt“ mit den ersten benamten Konzepten oder komplexen Figuren, wobei es solche ja auch in anderen Programmen gibt…

    Tolle Folge mit viel Inhalt! Und auch nochmal super der Verweis aufs Call Analysis Sheet.

    Viele Grüße
    Christian

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