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#075 Wie schaffen wir es, dass alle miteinander tanzen?


Wie finde ich einen Tanzpartner? Set Squares widersprechen eigentlich dem Grundgedanken und doch ist es nur menschlich, dass man mit dem einen Tänzer bevorzugter tanzt, als mit dem anderen. Wo genau zieht man nun eine Grenze und was kann man tun, dass diese Gruppe in der Gruppe gar nicht entsteht.



Mitwirkende

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Martin Kull
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Peter Höfelmeyer

Shownotes

Wie schaffen wir es, dass alle miteinander tanzen?
Warum ist es unser Idealbild?
Durchmischung fördert eine gute Atmosphäre
Vorgehen – In der Class Squares durchtauschen?
Scatter Promenade
Static Squares = statische Athmosphäre

Rubrik Musik

  • Nothing but a good time – Throw Back Tunes 207
  • Lets work together – New Beat 116
  • We’re are not here for a long time – Throw Back Tunes 135
  • Happy Together – Rhythm 308

3 Kommentare

  1. Claus Warnecke sagt

    Hallo ihr 2,

    zusammen tanzen ist wirklich eine wichtige Voraussetzung für gutes Klima im Club. Gerade in Classes ist es für uns (Caller) nicht wirklich schwer, den einen oder anderen Austausch zwischen den Squares zu erklären und auch die (Dauer-)Partner mal zu mischen. Allerdings wird es schwieriger, je höher das Tanzlevel ist. Leider sind dort oft Tänzer mit „nicht ausreichender Ausbildung“ dabei, die dann gerne mal beim Aufstellen der Squares gemieden werden. Nicht umsonst nutzen gerade die A- und C-Clubs gerne Computerprogramme für die Aufstellung der Squares. Als das aufkam fand ich es nicht so prickelnd, aber es hat sich als gute Methode herausgestellt.
    In MS-Clubs und Classes verwende ich gerne mal (aber selten) Scatter Promenade. Nur muss man sich im Klaren sein, dass man dann sehr schnell die neuen Squares einspeichern muss. Da würde dann reines Modul-Calling oder Mental Image helfen…

    Liebe Grüße

    Claus

  2. Hallo Martin und Peter,

    Rotation-Programme sind die Lösung. Wir bei den WorkShoppers in Wien verwenden Triangles Rotation seit sieben Jahren für unsere Club-Aktivitäten, das klappt wunderbar und wird auch akzeptiert. Auch andere österreichische Clubs haben es in Verwendung. Wenn zwei TänzerInnen als Paar zusammenbleiben wollen, dann ist das auch möglich. Das ständige Durchmischen der Squares ist dennoch gesichert. Hilft auch sehr bei etwa 14 oder 15 TänzerInnen, damit jede/r gleich oft im Square ist und aussetzt. Will man aussetzen, kann man sich für einen oder mehrere Tips selbstständig austragen und dann wieder anmelden.

    Alles Liebe,

    Thomas

  3. Stefan Förster sagt

    Hallo Ihr Beiden,

    das Haus ist geputzt, die Wäsche ist gewaschen und was gibt es bei dem Wetter Besseres, als sich ein paar Eurer Folgen anzuhören! Ich finde es immer wieder toll, was Ihr Euch für Themen herausangelt. Einige erscheinen banal und sind doch so wichtig.
    Ich weiß nicht, ob Ihr Euch absichtlich aussen vor belassen habt (wofür ich zunächst dankbar bin), nicht anschließen möchte ich mich den zwei Kommentaren, die als Lösung die Rotation Programme ansprechen. Ich verschließe mich nicht vollständig dieser Alternative, halte sie aber für die ultima ratio Lösung. Diese Programme wurden in erster Linie für die höheren Tanzprogramme ins Leben gerufen, um den set squares entgegenzuwirken. Hier mag dann in einigen Gruppen Hopfen Malz tatsächlich verloren sein, aber ich gebe auch hier die Hoffnung nicht auf. Eines darf man nicht vergessen und in den Podcasts wird es auch immer wieder mal erwähnt: Square Dance ist stark von einer sozialen Komponente geprägt, die niemals verloren gehen sollte. Kommunikation sorgt nicht nur für Frieden sondern ist auch für unser Hobby essenziell. Diese kann bei uns damit beginnen, den Gegenüber zum Tanzen aufzufordern. Wenn dies schon nicht mehr im MS, Plus etc. geschieht, muss man sich nicht wundern, dass eine Durchmischung in den höheren Leveln nicht mehr von alleine funktioniert. Für manche muss das Kommunizieren auch erst erlernt werden. Unsere Aufgabe ist es, dies zu erkennen und wie Martin es erwähnt hat, gemeinsam mit dem Vorstand zu besprechen und nach Lösungen zu suchen. Ich habe selten davon gehört, dass das eigentliche Problem mit den Rotation Programmen gelöst werden konnte. Vereine, die dieses System bereits in der Class und den MS-Clubabenden verwenden, bleiben sehr häufig unter sich, weil es ihnen woanders nicht so leicht gemacht wird. Nach meinem Dafürhalten eine traurige Situation, die dem Grundgedanken des Square Dances widerspricht. Das so häufig angebrachte Argument der Körbe kann ich nur sehr bedingt nachvollziehen. Das korrekte Ansprechen, dem Gegenüber zu zeigen, man ist nicht nur der Notnagel, etc. muss ggf. auch erstmal erlernt werden, es lohnt sich aber hierin zu investieren anstatt alle Entscheidungen von vornherein abzunehmen. Ich will hier nichts überdramatisieren, aber an dem Untergang dieser Kultur will ich mich nicht oder zumindest nicht aktiv beteiligen. Manchmal kann ich mich dessen auch nicht verschließen, wenn ich für solche Clubs angefragt werde, ich würde dies aber in „meinen eigenen“ Vereinen niemals forcieren.
    Liebe Grüße
    Stefan

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